Stein auf Stein, so werden auch heute noch viele Häuser durch Maurer gebaut. Der Beruf vom Maurer ist aber wesentlich vielfältiger, als nur Stein auf Stein zu setzen. Gerade damit hinterher die Statik stimmt, gibt es hohe Anforderungen. So muss hier sehr genau gearbeitet werden. Entsprechen Wände zum Beispiel nicht den Anforderungen, so kann sich das auf die Tragfähigkeit auswirken. Genau muss aber auch gearbeitet werden, wenn es um die nachfolgenden Gewerke geht. Sind nämlich Wände dann schief oder übereinstimmen nicht mit der Planung, so kann dies bei der Verlegung der Elektroleitungen oder anderer Leitungen und Rohren zu Problemen führen. Ein Maurer arbeitet aber nicht nur mit Steinen und Mörtel. Er arbeitet auch mit anderen Materialien wie Beton und Stahl. Arbeiten mit diesen Materialien können notwendig sein, wenn es um die Herstellung einer Bodenplatte, einer Decke oder aber auch von einem Sturz geht. Um nur ein paar der Bereiche zu nennen, in denen solche Materialien zur Anwendung kommen. Ein Maurer erstellt hier die notwendige Schalung aus Holz, fertigt aus Drahtgestell und Metall die Bewehrung für den Beton an und übernimmt auch das gießen. Neben dem Hausbau, sind die Dienste von einem Maurer immer dann auch gefragt, wenn es um die Versetzung von einer Wand oder um die Reparatur geht. Das kann notwendig sein, wenn eine Wand Beschädigungen aufweist, wie es häufig bei alten Häusern der Fall ist.
Es handelt sich um einen Ausbildungsberuf
Um die vielfältigen Aufgaben die mit dem Maurerhandwerk verbunden ist, erfüllen zu können, ist eine Berufsausbildung notwendig. Diese hat eine Dauer von drei Jahren und endet mit einer Gesellenprüfung. Danach gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, sei um Vorarbeiter werden zu können, im Bereich des Denkmalschutz oder aber auch um Meister werden zu können. Mit der erfolgreichne Meisterausbildung kann man nicht nur seinen eigenen Handwerksbetrieb eröffnen, sondern hat auch die Möglichkeit für ein Studium.