Ein Gerüstbauer kann seinen Installationen an unterschiedlichen Orten errichten. Sie dienen zum einen der Sicherheit, dass an der jeweiligen Stelle niemand zu Schaden kommt, und zum anderen dazu, dass die Mitarbeiter an jede gewünschte Stelle an dem Gewerk herankommen. Hierzu folgen zwei Beispiele und Bereichen, in denen ein Gerüstbauer tätig werden kann.

Gerüste in der Baubranche

Kleine Gerüste werden bereits bei Einfamilienhäusern benötigt, wenn die Mauerer oder Dachdecker nicht mehr ohne Unterstützung an die oberen Bereiche gelangen können. Ein Gerüst ist entsprechend hoch und stabil, sodass die jeweiligen Arbeiter ihre Tätigkeiten sicher ausführen können. Ein Gerüst wird dabei einmalig aufgestellt und höchstens bei Bedarf erhöht oder etwas erweitert. Generell wird dabei ein Mietpreis verhandelt, der sich nach der Einsatzdauer und dem Volumen des Gerüsts richtet.

Gerüste in der Industrie und Montage

Bei einer Montage von Maschinen und großen Anlagen ist der Gerüstbauer ebenfalls im Einsatz. Hier bestehen gleiche Bedingungen, sodass ebenfalls ein Mietpreis fällig wird. Manchmal kommt es hierbei jedoch vor, dass die Gerüstbauer das Gerüst zuweilen anpassen müssen. Denn die Anlagen verändern mit zunehmender Errichtung deren Form und brauchen Erweiterungen oder Anpassungen. Dann kommen meist noch die Einsatztage der Gerüstbauer hinzu, wenn sie aktiv die Anpassungen vornehmen müssen. Sicherheitsstandards sind grundsätzlich anzuwenden, aber in der Industrie oftmals noch erhöht. Sie verlangt manchmal zusätzlich Zertifikate, die die Sicherheit der Gerüste bescheinigt.

Mietpreise, die sich ändern können

Gerade in den beiden angesprochenen Bereichen können vorgesehene Ereignisse eintreten, die die Mietdauer verlängert und somit die Mietpreise erhöht. Beispiele sind Schlechtwetter oder Verzögerungen durch Zulieferer, die diese Zeitverschiebungen verursachen. Deswegen ist ein Gerüstbauer immer auf der sicheren Seite, wenn er Mietpreise zumindest für den Zeitraum der Nutzung ansetzt.